Winterzauber in Mayrhofen mit der myZillertal.app erleben. Und festhalten. Ich könnte mich an all das gewöhnen.

Ich könnte mich daran gewöhnen, im Winter täglich Schnee zu sehen. Zu fühlen. Zu riechen. Umringt vom schönsten Alpenpanorama. Mit Nebel, der in den Bergen festhängt. An ihnen hochschleicht. Diese Ruhe, dieser Frieden. Mit Schlitten und der Kleinen in der Hand. Und Philipp. Wie wir einen Berg hochlaufen. Langsam. Und der Schnee unter unseren Füßen knarzt. Das ist Winterzauber. Schönster Winterzauber. Den ich eins zu eins ins Marmeladenglas transferiere. Rodeln, vor Freude kreischen, Schneemann bauen, Landschaft und Jahreszeit einatmen. Festhalten. Den Moment und das Gefühl. Die Sehnsucht. Danach. 

Aber der Reihe nach. Im Februar erlebten wir drei wunderschöne Tage in Mayrhofen im Zillertal in Österreich. Ich habe euch via Instagram bereits an unserem Urlaub teilhaben lassen. Möchte hier aber noch einmal übersichtlich alles auflisten. Alles, was wir Dank der myZillertal.app Tolles erleben durften. Über diese Buchungs- und Rechercheplattform sind nämlich alle unserer (und noch viele mehr!) Erlebnisse buchbar, vom Skipass über ein Frühstück in 2.000m Höhe. Und: Ich habe ehrlich gesagt einfach zu viele schöne Fotos, die ich euch einfach nicht vorenthalten kann. :) Und los gehts! 

Tag 1: Bergbahn, Winterspaziergang und ganz viel Kribbeln im Bauch.

Wir fuhren mit Schneehose, Handschuhen und ganz viel Aufregung im Gepäck nach dem Frühstück im Hotel (siehe weiter unten) zum Genießerberg Ahorn in Mayrhofen. Vorbei an imposanten Bergen, Almhütten und ganz vielen Wintersportlern. Die Ahornbahn brachte uns in Windeseile auf 2.000 Meter Höhe. Die Berg- und Talfahrtstickets haben wir übrigens auch über myZillertal.app gebucht. Und ich schwöre euch: Ich habe während der Hinfahrt eine Gams entdeckt! Einfach so. Für die Kleine und Philipp war die Bergbahn zu schnell, die Gämse zu klein oder meine Ortsbeschreibung zu schlecht. 

Angekommen auf dem Ahorn traten wir ein in eine Welt, die für uns Berliner völlig neu war: Schneemassen, Lifte, Snowboards, Skier, unfassbar schöne Berge. Ich war wirklich so verzaubert und stapfte mit einem breiten Grinsen durch die Schneemassen. Die kleine Maus auch. Zuckersüß. Wir formten Schneebälle und bewarfen uns, ließen die Atmosphäre auf uns wirken und machten einen extra auf dem Ahorn ausgewiesenen Winterspaziergang. Allerdings in abgekürzter Form, denn der Mittagsschlaf der Kleinen nahte. 

Am Nachmittag leihten wir uns direkt an der Talstation des Ahorn bei Bründl Sports mein Snowboard-Equipment für den nächsten Tag aus: Board, Schuhe und Helm. Die reservierten Sachen konnten wir für den nächsten Tag im Geschäft lassen. Ausklingen ließen wir den Tag im Spa-Bereich unseres schönen Hotels. So viele Eindrücke, so viel Vorfreude. Auf die kommenden Tage, unsere Zeit zu Dritt und die Marmeladenglasmomente, die wir noch sammeln werden. 

Tag 2: Frühstück in 2.000 Meter Höhe, Snowboard fahren und windige Almhüttenromantik.

Pünktlich zu unserem Frühstück über den Wolken im Café-Bistro Kunstraum an der Bergstation der Ahornbahn erwartete uns blauer Himmel mit Sonnenschein. Besser hätte es gar nicht sein können. Obwohl meiner Meinung nach jedes Wetter in den Bergen seinen Reiz hat: Die beeindruckende Aussicht auf Mayrhofen, die wir von unserem schönen Frühstückstisch aus hatten, war unvergesslich. Ich bin mir nicht sicher, ob Fotos das vermögen wiederzugeben. Hier ein Versuch: 

Gestärkt starteten wir nun in einen sportlichen Vormittag, auf den ich mich schon so lange freute. Ich bekam einen zweistündigen Anfänger-Snowboardkurs mit meinem Privatlehrer Markus von der Skischule Mayrhofen 3000. Vor mehr als zehn Jahren (oh mein Gott, ich denke jetzt nicht darüber nach, wie lange das eigentlich her ist!) stand ich das erste und letzte Mal auf Skiern. Unvorstellbar für sicherlich einen Großteil aller Österreicher, Schweizer und Süddeutschen. Mit der seit zwei, drei Jahren aufkeimenden Bergliebe unsererseits. Der Sehnsucht nach mehr Natur, mehr Ruhe, Schnee. Dem Wunsch nach einer Veränderung. Dem Wunsch danach, etwas Neues zu sehen, zu versuchen. Entwickelte sich auch die Vorstellung davon, dass wir bald regelmäßig Winterurlaub machen. Oder, wenn wir unseren Wohnort wechseln, wirklich regelmäßig Wintersport machen. Eine tolle Vorstellung. Hat man doch jeden Tag (!) die Chance, sein Leben zu verändern und etwas Neues zu machen. 

Und dieses Neue fühlte sich so gut an. Etwas komplett von vorn zu beginnen. Und das Ziel zu haben: Dass es kein Ziel gibt. Keinen Leistungsdruck. Ich fuhr einen leichten Berg runter, fiel kontrolliert, formte meine Arme zu einem Boot. Und genoss dieses Feeling. Das Feeling, bald mit unserer Tochter und Philipp wieder hier zu sein. Vielleicht auf Skiern, vielleicht auf dem Snowboard. 

Am Nachmittag fuhren wir ins Örtchen Brandberg. Eine kleine Gemeinde mit Almhütten, einer tollen Aussicht. Und an diesem Tag: Richtig viel Wind. Im Hotel wärmten wir uns anschließend mit Latte Macchiato und Kakao auf und gingen eine kleine Runde in das kleine Kinderparadies in unserem Hotel. 

Tag 3: Winterzauber in Ginzling, ErlebnisSennerei und die Sicherheit: Hier waren wir nicht das letzte Mal.

Das Naturparkhaus in Ginzling und die Stunden, die wir dort verbracht haben, brannten sich besonders in mein Herz. An dem Tag schneite es. Der Nebel hing in den Bergen. Wunderschöne, scheinbar unberührte Natur. Der Schnee ließ alles so friedlich erscheinen. Wir mittendrin. Allein. Mit ganz ganz vollen Herzen. Wir bauten einen Schneemann, spazierten und rodelten kreischend die eigens dafür präparierte Rodelstrecke runter. Am Naturparkhaus ist auch Snowtubing möglich. Wirklich. Ich wollte gar nicht gehen. Und möchte wiederkommen. Irgendwann. 

Am Nachmittag fuhren wir in die ErlebnisSennerei Zillertal. Und besuchten damit endlich die Ziegen, die die Kleine nun schon seit drei Tagen immer bestaunte, wenn wir dort vorbeifuhren. Sie freute sich so sehr auf sie, dass sie schon in der Erlebniswelt SchauSennerei (dort kann man den Kreislauf hochwertiger Lebensmittel erleben, beispielsweise die Joghurtherstellung) immer von den Ziegen sprach und zum Ausgang wollte. Denn die Ziegen sind Teil der Erlebniswelt SchauBauernhof, wo wir uns ca. 95% unseres Aufenthaltes befanden: Ziegen, Kühe, ein Heu-Spielplatz, eine Autorennstrecke, Tierbabies und ganz viel Bauernhoffeeling. Und das alles umrahmt vom schönsten Alpenpanorama. Große Empfehlung für Familien! 

"Alles Schnee!", staunte sie und aß dann noch ein Brot mit uns. Nachts um eins auf dem Hotelzimmer. 

Von Berlin aus gab es für uns die Optionen, entweder acht Stunden mit dem Mietauto oder bis zu acht Stunden Zug (inklusive zwei-viermal Umsteigen) zu fahren. Beides gestaltete sich in unseren Vorstellungen mit aktivem Kleinkind, was aber um die zwei Stunden Mittagsschlaf hält und braucht, als nicht so attraktiv (obwohl wir sonst immer möglichst grün reisen!), weshalb wir schweren Herzens Kurzstrecke nach München flogen. Selbstverständlich haben wir unsere Flüge bzw. den CO2-Ausstoß kompensiert. 

Von München aus benötigten wir dann zwei Stunden nach Mayrhofen. Wir kamen insgesamt aber ca. zehn Stunden später an, als geplant. Aber hey, bei der Orkanwarnung war ich wirklich froh, dass wir überhaupt ankamen. Unser Flug wurde nämlich wegen Sturmtief Sabine mehrere Stunden nach hinten geschoben und hatte dann eine große Verspätung. Mit dem Zug wären wir wohl gar nicht angekommen. Und so kam es dazu, dass das eintrat, was wir durch unsere Flugbuchung eigentlich vermeiden wollten: unsere Tochter schlief abends im Auto ein. Ich hob sie nach Ankunft gaaaanz vorsichtig aus dem Autositz und... "Alles Schnee!". Staunte sie ganz verschlafen. Und war vor Aufregung dann erstmal ein bisschen mit uns wach. Kam noch mit duschen. Aß noch ein Brot. Was man eben so macht, nachts um eins.

In unserem wunderschönen Hotel, in dem wir vier Nächte verbringen durften: In der Alpin Lodge Das Zillergrund. Ein schönes Boutique Hotel mit Spa-Bereich, Kinderparadies, jederzeit Latte Macchiato (da kann man bei mir sowieso nur gewinnen) und so unfassbar freundlichem Personal. 

Freunde, Mayrhofen ist wirklich eine Reise wert. Auch im Sommer. Und im Frühling und Herbst. Wir kommen wieder. Das steht außer Frage!

*Dieser Blogpost entstand in freundlicher Unterstützung der myZillertal.app.